Gründungsgeschichte der Marienhaus GmbH

Die Geschichte der Marienhaus GmbH beginnt am 19. Januar 1903, also genau vierzig Jahre nach Gründung der Ordensgemeinschaft.

Seit 1863 wuchs die Gemeinschaft derart schnell, dass nach nur fünfzehn Jahren bereits mehr als 100 Schwestern in 22 Niederlassungen arbeiteten. Und immer wieder erreichten die Schwestern neue Anträge von Städten und Gemeinden mit der Bitte, sich um die Kinder, Kranken und Alten zu kümmern.

Infolge des Kulturkampfgesetzes musste jede neue Niederlassung auf den Privatnamen einer Schwester eingetragen werden - für den Orden eine äußerst unsichere und unbefriedigende Regelung, wie die 1890 gewählte Generaloberin Mutter Agatha Simon erkannte. In einem Schreiben vom 18. April 1891 bat sie deshalb den preußischen Kultusminister in Berlin um die “Erlangung von Korporationsrechten”. Eine Bitte, die mehr als zehn Jahre lang unerfüllt bleiben sollte.

Erst 1903 erhielt die Gemeinschaft den gewünschten Bescheid, die Marienhaus GmbH wurde gegründet. Ihr Zweck ist die “Errichtung und Verwaltung von Kranken- und sonstigen Wohltätigkeitsanstalten und Nutzbarmachung der derselben zugehörigen Immobilien, um diesen Zweck erreichen zu können”, so steht es im Gesellschaftsvertrag, der am 19. Januar 1903 unterzeichnet wurde. Eine Aufgabe, der sich die Marienhaus GmbH auch heute noch verpflichtet weiß.

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